Alice Weidel im ARD-Sommerinterview: Ein Affront für die AfD und ein Weckruf für den Rundfunk?

Der Aufschrei um Alice Weidel, den stellvertretenden Bundesvorsitzenden der AfD, und die Kritik an ihrem Auftritt im ARD-Sommerinterview hallen nach. Die Debatte dreht sich nicht nur um die Art und Weise der Fragestellung, sondern auch um die Frage der journalistischen Neutralität und des fairen Rundfunkwesens in Deutschland. War das Interview ein gezielter Angriff oder ein legitimer Versuch, eine kontroverse Politikerin zur Rede zu stellen? Und was bedeutet dieser Vorfall für die Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?
Der Vorfall im Detail: Im Sommerinterview, das am 26. August im Ersten ausgestrahlt wurde, wurde Alice Weidel von Moderatorin Marietta Severin mit drängenden Fragen und teilweise provokanten Unterbrechungen konfrontiert. Besonders strittig war die Frage nach der Position der AfD zu russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine. Weidel bemängelte die einseitige Darstellung und die mangelnde Möglichkeit, ihre Argumente vollständig darzulegen. Die AfD reagierte mit scharfer Kritik und sprach von einem