Sommerferien-Stress: Wie Eltern die Bildschirmzeit ihrer Kinder im Griff behalten – Ein Blick hinter die Kulissen

2025-08-18
Sommerferien-Stress: Wie Eltern die Bildschirmzeit ihrer Kinder im Griff behalten – Ein Blick hinter die Kulissen
ZEIT ONLINE

Sommerferien und die Bildschirmzeit: Ein Balanceakt für Eltern

Die Sommerferien sind für viele Familien eine schöne Zeit voller Abenteuer und Entspannung. Doch für berufstätige Eltern bedeuten sie oft auch eine zusätzliche Herausforderung: die Kinderbetreuung neben dem Job und die Organisation für Regentage. Eine Frage, die dabei immer wieder aufkommt, ist die nach der Bildschirmzeit der Kinder. Wie viel ist zu viel? Und wie können Eltern ihre Sprösslinge motivieren, auch ohne Tablet und Smartphone aktiv zu werden?

Wir haben sieben Eltern gefragt, wie sie mit dieser Herausforderung umgehen. Ihre Erfahrungen und Tipps zeigen, dass es keine allgemeingültige Lösung gibt. Jeder Familie muss ihren eigenen Weg finden, der zu ihren Bedürfnissen und Werten passt.

Die Herausforderungen der Sommerferien-Betreuung

„Es ist wirklich anstrengend, die Kinder während der Ferien unterzubringen, wenn man Vollzeit arbeitet“, erzählt Sarah Müller aus München. „Manchmal ist es ganz schön schwer, alles unter einen Hut zu bekommen.“ Viele Eltern stehen vor ähnlichen Problemen. Die Organisation von Ferienprogrammen, Tagesmüttern oder Großeltern ist oft mit viel Aufwand verbunden. Und dann kommt noch das schlechte Wetter ins Spiel. Regentage können für Kinder frustrierend sein und den Drang nach digitalen Ablenkungen verstärken.

Bildschirmzeit im Urlaub: Tipps von Eltern

Die Eltern, die wir interviewt haben, haben unterschiedliche Strategien entwickelt, um die Bildschirmzeit ihrer Kinder zu begrenzen. Einige setzen auf klare Regeln und Zeitlimits, während andere versuchen, alternative Aktivitäten anzubieten. Hier sind einige der häufigsten Tipps:

  • Vorab einen Plan erstellen: Gemeinsam mit den Kindern einen Wochenplan erstellen, der sowohl Bildschirmzeit als auch andere Aktivitäten berücksichtigt.
  • Alternativen anbieten: Bücher, Spiele, Bastelmaterialien, Ausflüge in die Natur – es gibt viele Möglichkeiten, Kinder auch ohne digitale Geräte zu beschäftigen.
  • Vorbild sein: Eltern sollten selbst ein gutes Beispiel geben und ihre eigene Bildschirmzeit reduzieren.
  • Gemeinsame Zeit verbringen: Gemeinsame Aktivitäten wie Kochen, Spielen oder Vorlesen stärken die Familienbindung und lenken die Aufmerksamkeit von Bildschirmen ab.
  • Gespräche führen: Offene Gespräche über die Vor- und Nachteile von Bildschirmzeit können Kindern helfen, einen bewussten Umgang damit zu entwickeln.

Fazit: Ein ausgewogener Umgang ist möglich

Die Sommerferien sind eine tolle Gelegenheit, um mit den Kindern wertvolle Zeit zu verbringen und neue Erfahrungen zu sammeln. Ein ausgewogener Umgang mit Bildschirmzeit ist dabei wichtig, um die Entwicklung der Kinder nicht zu beeinträchtigen. Mit klaren Regeln, kreativen Alternativen und einer starken Familienbindung können Eltern ihre Kinder auch in den Ferien gut unterstützen.

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