Ratteninvasion im Kreis Pinneberg: Experten warnen vor Zunahme – Was Sie dagegen tun können!

2025-07-08
Ratteninvasion im Kreis Pinneberg: Experten warnen vor Zunahme – Was Sie dagegen tun können!
SHZ

Der Kreis Pinneberg erlebt derzeit eine ungewöhnliche Rattenplage. Kammerjäger sind stark ausgelastet, und die Gründe dafür sind vielfältig. Warme Winter, unzureichend gesicherte Mülltonnen und neue gesetzliche Regelungen zum Einsatz von Gift tragen zu dieser Entwicklung bei. Doch was bedeutet das für die Bürgerinnen und Bürger? Und was können sie selbst tun, um sich vor den Nagetieren zu schützen?

Warum gibt es jetzt so viele Ratten?

Experten führen die Zunahme der Rattensichtungen auf mehrere Faktoren zurück. Der mildere Winter hat dazu geführt, dass mehr Ratten überlebt haben und sich erfolgreich fortpflanzen konnten. Zudem sind viele Mülltonnen weiterhin offen oder unzureichend abgedeckt, was den Ratten eine einfache Nahrungsquelle bietet. Die neuen Gift-Verordnungen, die den Einsatz bestimmter Rattengifte einschränken, erschweren die Bekämpfung zusätzlich.

„Wir beobachten eine deutliche Zunahme der Einsätze“, bestätigt ein Sprecher des Schädlingsbekämpfungsdienstes im Kreis Pinneberg. „Die Ratten sind nicht nur eine Belästigung, sondern können auch Krankheiten übertragen.“

Gesetzliche Änderungen und ihre Auswirkungen

Die verschärften Vorschriften zum Einsatz von Rattengiften sollen die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier schützen. Allerdings haben sie auch unbeabsichtigte Folgen. „Die neuen Regeln machen die Bekämpfung schwieriger und zeitaufwendiger“, erklärt ein Kammerjäger. „Wir müssen jetzt andere Methoden anwenden, die nicht immer so effektiv sind.“

Was können Bürgerinnen und Bürger selbst tun?

Trotz der schwierigen Situation gibt es einige Maßnahmen, die Bürgerinnen und Bürger selbst ergreifen können, um Ratten fernzuhalten:

  • Mülltonnen sicher verschließen: Achten Sie darauf, dass Ihre Mülltonnen immer fest verschlossen sind. Verwenden Sie stabile Deckel und sichern Sie diese gegebenenfalls mit einem Schloss.
  • Essensreste nicht offen liegen lassen: Vermeiden Sie es, Essensreste offen herumliegen zu lassen, sowohl drinnen als auch draußen.
  • Garten sauber halten: Entfernen Sie Laub, Unkraut und andere Pflanzenreste aus Ihrem Garten, da diese Ratten als Versteck dienen können.
  • Löcher und Risse im Haus verschließen: Dichten Sie Löcher und Risse in Wänden, Böden und Fundamenten ab, um Ratten den Zugang zum Haus zu verwehren.
  • Bei Verdacht auf Rattenbefall einen Kammerjäger kontaktieren: Wenn Sie Anzeichen für einen Rattenbefall feststellen, zögern Sie nicht, einen professionellen Kammerjäger zu kontaktieren.

Fazit: Gemeinsame Anstrengung gefragt

Die Rattenplage im Kreis Pinneberg ist ein Problem, das nur durch eine gemeinsame Anstrengung von Behörden, Kammerjägern und Bürgern gelöst werden kann. Durch die Einhaltung der genannten Maßnahmen und eine verantwortungsvolle Schädlingsbekämpfung kann die Ausbreitung der Ratten eingedämmt und die Lebensqualität der Menschen im Kreis Pinneberg verbessert werden.

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