Kriegstrauma und psychische Gesundheit: Konferenz der Hebräischen Universität beleuchtet die Folgen des Gaza-Kriegs

Kriegstrauma und psychische Gesundheit im Fokus: Hebräische Universität veranstaltet wichtige Konferenz
Die Hebräische Universität Jerusalem richtet eine hochkarätige Konferenz zum Thema psychische Gesundheit in Kriegszeiten aus. Angesichts der anhaltenden Konflikte und insbesondere der Ereignisse seit dem 7. Oktober, stellt die Konferenz einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen von Traumata dar.
Professor Yaacov Mikulincer, ein führender Experte für psychische Gesundheit und Trauma, betont die Einzigartigkeit der aktuellen Situation: »Diese komplexe Realität bietet ein seltenes Modell für die Untersuchung unmittelbarer und langfristiger psychologischer und sozialer Auswirkungen über mehrere Ebenen der Traumabelastung hinweg.« Die Konferenz wird sich daher intensiv mit den vielfältigen Folgen des Gaza-Kriegs auf die Bevölkerung auseinandersetzen.
Ein breites Spektrum an Themen
Die Konferenz wird ein breites Spektrum an Themen abdecken, darunter:
- Die psychologischen Auswirkungen auf Zivilisten in Konfliktgebieten
- Die Rolle sozialer Unterstützungssysteme bei der Bewältigung von Traumata
- Die langfristigen Folgen von Kriegstrauma für Kinder und Jugendliche
- Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit und Resilienz in Krisenzeiten
- Die Bedeutung von Forschung und Evidenzbasierung in der Trauma-Therapie
Intensive Forschung seit dem 7. Oktober
Seit dem 7. Oktober haben nahezu alle Hochschulen in Israel intensiv zu den Ereignissen und ihren Folgen geforscht. Die Hebräische Universität nimmt hier eine führende Rolle ein und hat zahlreiche Studien über die psychischen Auswirkungen des Krieges durchgeführt. Die Konferenz bietet eine Plattform, um diese Forschungsergebnisse zu präsentieren und den Austausch zwischen Experten aus verschiedenen Disziplinen zu fördern.
Bedeutung für die Zukunft
Die Konferenz der Hebräischen Universität ist von großer Bedeutung für die Entwicklung wirksamer Strategien zur Bewältigung der psychischen Folgen von Kriegstrauma. Die Erkenntnisse, die auf der Konferenz gewonnen werden, können dazu beitragen, die psychische Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und die Resilienz gegenüber zukünftigen Krisen zu stärken.
Die Veranstaltung richtet sich an Psychologen, Sozialarbeiter, Therapeuten, Forscher, politische Entscheidungsträger und alle, die sich für die Förderung der psychischen Gesundheit in Kriegszeiten interessieren. Die Teilnahme bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich über die neuesten Forschungsergebnisse auszutauschen, von Experten zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen.