Suchtgefahr Smartphone & Co.: Wie digitale Medien unser Gehirn verändern – Expert*innen-Warnung!

2025-08-13
Suchtgefahr Smartphone & Co.: Wie digitale Medien unser Gehirn verändern – Expert*innen-Warnung!
n-tv

Die Nutzung von Smartphones, sozialen Medien und anderen digitalen Technologien ist aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Besonders junge Menschen verbringen täglich Stunden online. Doch was bedeutet das für unser Gehirn und unsere psychische Gesundheit?

Neurowissenschaftler Henning Beck warnt im ntv-Podcast „So techt Deutschland“ vor einer „digitalen Endlosschleife“. Er erklärt, wie die ständige Verfügbarkeit und die Algorithmen der Plattformen unser Gehirn umgestalten und uns potenziell süchtig machen können. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da sie unsere Fähigkeit zur Konzentration, unsere sozialen Interaktionen und sogar unsere emotionale Stabilität beeinträchtigen kann.

Die Psychologie der digitalen Sucht

Die Mechanismen, die hinter der digitalen Sucht stecken, sind komplex. Soziale Medien und Apps sind darauf ausgelegt, unsere Aufmerksamkeit zu fesseln und uns immer wieder zurückzuholen. Durch Belohnungssysteme, wie Likes und Kommentare, werden Dopamin-Ausschüttungen im Gehirn ausgelöst, die ein Gefühl von Glück und Befriedigung erzeugen. Dieser Effekt ist so stark, dass er mit dem der Glücksspielsucht vergleichbar ist.

Darüber hinaus nutzen Algorithmen unsere Daten, um uns personalisierte Inhalte zu präsentieren, die genau auf unsere Interessen zugeschnitten sind. Das führt dazu, dass wir immer tiefer in die digitale Welt eintauchen und den Kontakt zur Realität verlieren können.

Auswirkungen auf Alltag und Gehirn

Die ständige Nutzung digitaler Medien hat vielfältige Auswirkungen auf unseren Alltag und unser Gehirn:

Was können wir tun?

Es ist wichtig, sich der Risiken der digitalen Sucht bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um sich davor zu schützen. Hier sind einige Tipps:

Die digitale Welt bietet viele Vorteile, aber es ist wichtig, sie bewusst und verantwortungsvoll zu nutzen, um unsere psychische Gesundheit und unser Gehirn zu schützen. Die Warnung von Henning Beck ist ein Weckruf, der uns dazu auffordert, unsere Gewohnheiten zu hinterfragen und gesündere Beziehungen zu Technologie aufzubauen.

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