Anna Petutschnigg: Jurastudentin erobert die Welt – mit dem Skates! Speedskating bei den World Games und Karrierepläne

2025-07-23
Anna Petutschnigg: Jurastudentin erobert die Welt – mit dem Skates! Speedskating bei den World Games und Karrierepläne
derStandard.at

Die junge Tirolerin Anna Petutschnigg ist eine Ausnahmeerscheinung: Mit 23 Jahren jongliert sie erfolgreich zwischen intensivem Jurastudium in Innsbruck und dem ambitionierten Speedskating. Im August steht für sie ein historischer Moment an – sie wird als erste Österreicherin überhaupt bei den World Games im Speedskaten an den Start gehen. Doch was steckt hinter dieser beeindruckenden Leistung und welchem Antrieb folgt sie?

Von der Straße ins Rampenlicht: Annas Weg zum Speedskating

Annas Leidenschaft für das Skaten begann eigentlich ganz unspektakulär auf den Straßen Innsbrucks. Doch schon bald entdeckte sie das Potenzial des Speedskating, einer Disziplin, die höchste Konzentration, Präzision und körperliche Fitness erfordert. Der Weg zu den Weltspitzen war steinig, geprägt von intensivem Training, unzähligen Stunden auf dem Skateboard und der ständigen Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Mit Unterstützung ihres Teams und der österreichischen Skateboard-Gemeinschaft konnte sie sich kontinuierlich verbessern und sich einen Namen machen.

World Games: Ein historischer Moment für Österreich

Die Teilnahme an den World Games im August ist für Anna nicht nur ein persönlicher Traum, sondern auch ein Meilenstein für das Speedskating in Österreich. Die World Games sind ein internationales Multisport-Ereignis, das neben Olympischen Spielen zu den wichtigsten Wettkämpfen der Welt zählt. Anna geht mit dem Ziel an den Start, ihr Bestes zu geben und die österreichischen Farben würdig zu vertreten. „Es ist eine unglaubliche Ehre, als erste Österreicherin bei den World Games im Speedskaten starten zu dürfen“, sagt Anna. „Ich werde alles geben, um mein Land bestmöglich zu repräsentieren.“

Doppelbelastung: Studium und Sport

Doch neben dem intensiven Training und dem Wettkampfstress steht für Anna auch das Jurastudium im Vordergrund. Die Doppelbelastung ist enorm, erfordert ein hohes Maß an Disziplin und Organisation. „Es ist nicht immer einfach, beides unter einen Hut zu bekommen“, gibt Anna zu. „Aber ich habe gelernt, meine Zeit effizient zu nutzen und Prioritäten zu setzen. Mein Studium ist mir genauso wichtig wie mein Sport.“ Sie sieht auch Synergien zwischen beiden Bereichen: „Das Jurastudium schult mein analytisches Denken und meine Fähigkeit, Probleme zu lösen – Eigenschaften, die auch im Sport von Vorteil sind.“

Ziele und Zukunftspläne

Was Anna Petutschnigg antreibt? Die Leidenschaft für das Skaten, der Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung und der Glaube an ihre eigenen Fähigkeiten. Auch wenn die World Games ein großes Ziel sind, sind sie für Anna nur ein Schritt auf ihrem Weg. Sie träumt davon, sich auch in Zukunft im Speedskating weiterzuentwickeln und vielleicht sogar an Olympischen Spielen teilzunehmen. Parallel dazu will sie ihr Jurastudium erfolgreich abschließen und sich im Bereich des Sportrechts spezialisieren. „Ich möchte meine Erfahrungen aus dem Sport nutzen, um mich für die Rechte von Athleten einzusetzen“, sagt Anna.

Anna Petutschnigg ist ein Vorbild für junge Menschen, die ihre Träume verfolgen und sich den Herausforderungen der modernen Welt stellen. Ihre Erfolgsgeschichte zeigt, dass mit Talent, Engagement und Durchhaltevermögen alles möglich ist.

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